Mittwoch, 17. September 2014

Essence 'Gel Nails at home' Review

Bei Essence gibt es jetzt ja schon länger das 'Gel Nails at home'...System? im Sortiment. Und als ich neulich Geld rum liegen hatte musste ich es dann auch mal ausprobieren. Ich bin eher nicht überzeugt, leider, und dafür habe ich einige Gründe. Aber erst mal zu den Basics.


Was ich mir zugelegt habe:
  • Die kleine Version der UV-Lampe mit USB-Anschluss
  • Den Primer & Cleanser
  • Den 2-in-1 Peel Off Base- und Top-Coat 
Weil ich irgendwie noch irritiert von dem Konzept 2-in-1 für Unter- und Überlack bin und insgesamt ein mieser Rebell habe ich natürlich meinen eigenen Unterlack verwendet und mein Design darauf gepinselt und den Gel-Teil nur als Abschluss verwendet. Womöglich liegen meine Probleme auch daran, idk, aber wenn ihr zu den letzteren Bildern kommt werdet ihr sicher nachvollziehen können, warum ich eher nicht gewillt bin, einen weiteren Versuch zu starten.

Aber let's get started! Der Gel-Lack ist dickflüssiger als normale Lacke, logisch, lässt sich aber trotzdem einigermaßen vernünftig und vor allem dick auftragen. Danach soll der Finger 10 Sekunden unter der Lampe aushärten, und Voilà. Ich weiß ja nicht wovon ich nachts so träume, aber natürlich war es damit alles andere als getan. Ich habe jeden Finger glaube ich eine ganze Minute drunter gelassen, und dann war es immer noch nicht 100% fest.
Die Geschichte soll dann mit dem Cleanser gereinigt werden, denn es bleibt eine ziemlich merkwürdige, schmierige Schicht auf dem Nagel zurück. Das ist auch wieder so eine Sache, denn ich hatte nicht den Eindruck, dass ich das perfekt weg bekomme, und dadurch fühlte der Nagel sich auch zwei Stunden später noch irgendwie schmierig und nicht richtig ausgehärtet an. Etwas Gel was mir aber dummer Weise auf die Nagelhaut gelaufen ist war nach einer Runde Lampe schon bombenfest. Hm.






Die Aufnahme ist unmittelbar nach dem Auftragen. Essence verspricht eine Haltbarkeit von bis zu 10 Tagen; das ist jetzt nicht der Oberhammer, aber eigentlich ganz nett. Allerdings hat sich bei mir sehr schnell folgendes Problem gezeigt:




Man beachte den Daumen. Man sieht eindeutig, dass sich das Gel auf dem Nagel zusammen gezogen hat, und nicht den kompletten Bereich abdenkt. Das könnte man jetzt auf schlampiges Auftragen schieben, allerdings hatte ich an den Nagelspitzen das gleiche Problem, und hier bin ich von Natur aus besonders vorsichtig immer drum herum und drüber zu malen, damit meine Nägel nicht gleich brechen und reißen. Vermutlich sah man deswegen schon nach zwei Tagen ganz deutliche Tipwear, und nach fünf sah das Ganze dann leider so aus.





Und ehrlich, das kriege ich auch mit normalem Lack hin, dafür brauch ich kein Gel. Wie gesagt, vielleicht wäre ich das ganze umgangen wenn ich für alle Schichten den Gel-Lack verwendet hätte. Aber wenn er sich zusammen zieht beim Trocknen macht er das ja in jedem Fall, also...

Ganz wunderbar war auch das entfernen. Es ging trotz normalen Unterlack relativ gut; ich konnte zwei, drei Finger komplett abziehen, zB den Daumen:


 Was die Prozedur meinen Fingern insgesamt aber angetan hat, oh je, ich bin regelrecht entsetzt.


 Eingerissen, Bläschen unter der obersten Nagelschicht, und aufgespalten - dabei wollte ich das genau verhindern! Selbst nach Nachbehandlung mit diversen Pflegemitteln ist die Nageloberfläche noch richtig rau, und das ist ja wohl alles andere als wünschenswert!

Ich bin also leider richtig enttäuscht, werde aber eventuell mal Gel-Lack einer anderen Marke besorgen, denn die Lampe immerhin funkioniert ja prima.


1 Kommentare:

  1. Oha oha. Das sieht echt aus, als hätte das deinen Nägeln nicht so gut getan. Aber vielleicht hast du ja mit einer anderen Marke etwas mehr Glück!

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